Plötzlich rennst du der Uhr hinterher und schreibst den Großteil deiner Hausarbeit – welch Überraschung – kurz vor Ablauf der Frist. Für eine großzügige Korrektur bleibt keine Zeit mehr.
Es geht auch anders! Folge diesen sechs Tipps und schreibe deine Thesis in einem Bruchteil des benötigten Zeitraums.
Es gibt Tage, an denen scheint es unmöglich, auch nur einen Satz zu schreiben, während du am nächsten Tag die Tastatur zum Glühen bringst. Nutze dieses Momentum!
Um überhaupt in den Flow zu kommen, ist es notwendig anzufangen. Nimm dir also jeden Tag vor mindesten einen Satz zu schreiben. Dieses Ziel erscheint lächerlich gering, aber sorgt dafür, dass du einfacher ins Schreiben kommst, und somit in den Flow!
Du hast Tipp 1 befolgt und bist gerade richtig im Schreiben drin, doch stellst fest, dass in wenigen Minuten das Date mit deinem Bib-Crush ansteht?
Schreibe dir nach jeder Arbeitsphase deinen letzten Gedanken nieder und welcher Schritt als nächstes folgen muss.
Beispiel: „Bisher habe ich nur nach Studien gesucht, die für eine erhöhte Gewaltbereitschaft von Jugendlichen, die Killerspiele zocken, sprechen. Der nächste Schritt ist es, nach Studien zu suchen, die gegen diese Hypothese sprechen.“
Auch wenn deine Freunde sagen, dass sie gerne deine Arbeit lesen, haben sie in ihrer Freizeit besseres zu tun. Je nachdem, wie zuverlässig deine Freunde sind, kann es darüber hinaus Wochen dauern, bis sie mit dem Lesen deines wissenschaftlichen Sammelsuriums fertig sind.
Nehme deswegen immer wieder Ausschnitte deiner Thesis und sende sie Freunden zu. Speziell bei fachfremden Freunden ist der Gesamtzusammenhang von keiner so großen Bedeutung, jedoch können sie Rechtschreib- und Grammatikfehler notieren. Darüber hinaus ist es für deine Kommilitonen entspannter, mmer mal wieder 10 Seiten zu lesen, statt 50 auf einen Schlag.
Bereits vorm Schreiben der Thesis solltest du Studierende fragen, die ihre Arbeit bei deinem Professor geschrieben haben. Besonders hilfreich ist es, wenn sich dein Professor in der Vergangenheit die Zeit genommen hat, in Sprechstunden grundlegende Probleme zu lösen. So gerätst du nicht in die Gefahr, eine komplett falsche Struktur zu wählen, von der du unter Umständen Monate später erfährst, dass sie keinen Sinn macht!
Nutze die Recherche, um einen Überblick zu bekommen und deine Forschungsfrage zu entwickeln. Zudem sollte sie dir die Möglichkeit bieten, die passende Gliederung festzulegen. Danach solltest du aber möglichst schnell ins Schreiben kommen. Beim Schreiben werden zwangsläufig Fragen aufkommen, sodass du wieder in die Recherche kommst und deinem Text Substanz gibst.
Die Nacht vor der Abgabe ist bei Studenten berühmtberüchtigt, in ihr wurden schon Wunder vollbracht. Diesen Stress kannst du dir jedoch ersparen. Setze dir ein eigenes Abgabedatum, weit vor der eigentlichen Deadline.
Mache zudem mit deinem Professor frühzeitig einen Termin aus, in denen du ihm beispielsweise deine Gliederung präsentieren willst. Dadurch sorgst du dafür, dass du dich bei deinem Professor nicht blamieren willst und dich frühzeitig mit dem Stoff auseinandersetzt.